Kinder als Zeugen und Opfer Häuslicher Gewalt
Viele Kinder leiden unter Gewalt in der Familie. Unter Gewalthandlungen, die gegen ihre Mütter und gegen sie selbst gerichtet sind. Bei Verletzungen oder Bedrohungen sind sie extremen Stresssituationen ausgesetzt.
Was Kinder erleben…
Wie Kinder reagieren…
Was Kinder fühlen…
Kindern fällt es nicht leicht, ihr Zuhause zu verlassen und in einem Frauenhaus zu leben. Neben der Erleichterung, die sie spüren, haben sie Angst und fühlen sich fremd. Sie verlieren Freunde, Familie, vermissen Tiere, ihre Spielsachen. Möglicherweise müssen sie eine andere Schule besuchen, wo keiner versteht, was sie durchgemacht haben. Sie sind mit einem permanenten Strom von Fremdem konfrontiert.
Was Kinder brauchen…
Gregor (14 J.) zeichnet, was er bei uns vermisst und was er gewonnen hat….
In Gruppen- und Einzelangeboten wird den Kindern ermöglicht, ihre Gefühle in Bezug auf Häusliche Gewalt wahrzunehmen und auszudrücken. Es werden Strategien eingeübt, um sich angemessen zu verhalten und zu schützen. Den Kindern werden Freiräume angeboten, für ihre eigene, altersangemessene Entwicklung, die letztlich alle dazu dienen, das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl zu stärken.
Häusliche Gewalt schadet immer der gesunden Entwicklung von Kindern. Die Betroffenen bedürfen fachlich qualifizierter Hilfen, unter Umständen über einen längeren Zeitraum. Es kann kein Einheits- oder Musterangebot geben. Für jede Mutter und ihr Kind wird ein passendes Hilfsangebot entwickelt.